langweiliger kopf

Wir verlassen die wirklich grenzwertig verschimmelten Duschen mit kurzem Stopp in Sassnitz nach Bornholm. Wir können mal aus der Nacht hinaus in den frühen Morgen segeln. Bei viel Wind und hackiger Ostseewelle versucht Chrigi unseren Piet, die Windsteueranlage, wieder in Betrieb zu nehmen. svea läuft über 7.5 Knoten und bringt uns heil nach Rønne. Der Zwerg ist fit und wir fix und fertig, aber die Nachtfahrt war eine gute Entscheidung. In Rønne eingeweht bereiten wir uns zusammen mit inzwischen schon einigen mehr auf Langfahrt ausgerüsteten Schiffen für den nächsten Schlag nach Christiansø vor.

Bei lieblichen Zürichsee-Verhältnissen segeln wir in Richtung Ertholmene, den Erbseninseln, dem östlichsten Punkt Dänemarks und unseren ersten Schäreninseln. Junior meldet sich im Cockpit eingepackt in Schwimmweste, dass der Wind ihm doch einen ganz langweiligen Kopf mache… dabei macht einer volle Kinderbespassung und der andere kümmert sich um den Kurs! Ein märchenhaftes Christiansø mit Wehranlage und Kanonen empfängt uns und die gelb strahlenden Häuser spiegeln sich in unserem Tuborg Classic Gläsern. Die Sonne strahlt und der Kleine fragt nach einer kurzen Hose, weil die dänischen Mädels auf dem Schiff nebendran im Päckchen gerade in Bikini vom Felsenbaden kommen. 16 Grad Aussentemperatur, 11 Grad Wassertemperatur!

 

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