hej då skärgård

svea ist zurück an ihrem Geburtsort! Wir segeln auf die Insel Orust zur Öppet Varv von Rassy. Zwei schöne Segeltage bei Westwind mitten durch den wunderhübschen Schärengarten nördlich von Göteborg. Navigatorisch mal wieder eine Herausforderung, aber was macht man nicht alles, um diese karge Schönheit mit den weissen und roten Häuschen zu geniessen. Das hier ist eindeutig mehr unser Ding als die Stockholmer Schären. Ein bisschen wie in Finnland und Åland und definitiv also eine Wiederkehr wert. 

Bei Rassy in Ellös treffen wir viele Familienboote wieder, die die gleiche Idee hatten, essen Hotdog und Waffeln, durchlaufen die Produktionsstätte mit all ihren handwerklichen Schritten und bestaunen das neue Flaggschiff, eine 69Fuss Riesenyacht mit 2200 Liter Dieseltank und einer Masthöhe von über 31 Metern. Viel Erfolg für die Brückendurchfahrten. Wir beschliessen die Baunummer 2 nicht zu bestellen ;). Da ist zu viel Elektronik drin! Dafür schauen wir mal bei Arcona und Linjett in die Schiffe hinein. Alles hochwertige schwedische Schiffe, die zur Bootsausstellung im Wasser, zur Orust Sailboat Show anzugucken sind.

Und dann …  regnet es mal wieder aus Eimern – wir haben so langsam aber sicher die Nase voll. Das in Göteborg gekaufte Entfeuchtungsgerät zieht fast einen Liter Wasser aus dem Schiff. Ich wische jeden morgen einmal die Tropfnässe rund um alle Fenster ab, aber zum Glück ist es nicht ganz so übel wie bei den anderen Seglern, bei denen es zum Teil von der Decke tropft und die Kuscheltiere anfangen zu schimmeln. svea ist gedämmt und wir sind froh über den trockeneren Schlaf. Viele befeuchten ihre Wohnungen, wir entfeuchten dagegen unseren derzeitigen Lebensraum. 

Von der schon fast ein wenig kitschig schönen Schäre Vrångö, glücklicherweise im Sonnenschein (juchhu!), soll es am nächsten Tag bei vorhergesagten leichten 9 bis 11 Knoten Westwind auf den 60 Seemeilentrip mitten ins Kattegat und nun endlich nach Süden gehen. Anholt ist unser nächstes Ziel! Wir berichten!

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