am strand entlang

Breit und hell und flach und von der Sonne erwärmt liegt er vor uns – dieser Strand! Ja, wir haben gutes Wetter und sind immer wieder barfuss in der Nordsee anzutreffen. Für alle hier ist noch mal Sommer, Menschenmassen ahlen sich in der Sonne und springen ins 18 Grad kalte Nass – für uns ist das irgendwie Herbst. Doch wir lassen uns den superfeinen Muschelsand durch die FlipFlopZehen rieseln und schwelgen in Erinnerungen an die Karibik. Wäre ja schön, wenn wir das bis zum Ende der Nordsee so auskosten könnten, dieses kilometerlange Weiss.

In der Stadt von Dunkerque bestaunen wir so einiges an moderner, aber auch an 50er Jahre Nachkriegsarchitektur. Gerade aktuell wurde die bekannte Evakuierung der Briten und Franzosen über die Strasse von Dover nach England von 1940 wieder für das Kino verfilmt und wir schauen uns neben moderner Kunst in coolen gläsernen Museen auch die original ausgestellten Requisiten an. Den Film müssen wir unbedingt noch ansehen.

In einem kurzen Schlag geht es weiter nach Belgien – entlang dieser wahnsinnigen Küste und durch viele viele Sandbänke durch. Nur gut auf die Betonnung schauen und mit der Strömung segeln, sonst hockt man irgendwo fest. Bei viel Wind und Welle kann das Revier wohl sehr ungemütlich werden. Eine überdimensionale Strandbebauung begleitet uns bis nach Ostende. Hinter der Düne und der gepflasterten überbreiten Promenade stehen sie. Hochhaus an Hochhaus, jeder Zentimeter ein Stück Wohnung und wir fragen uns ob das alles Ferienwohnungen sind? Aber die ´Te Koop´- und ´Verhuur-Schilder mit Direktblick nach West erzählen uns dann irgendwie was anderes.

Wir liegen ganz mediterran mitten in der Stadt mal wieder in einem Royal Yacht Club und genehmigen uns… was sonst? Moules – diesmal aber in Kokoscurry und für den doppelten Preis wie in Frankreich. Belgien hat wahrhaftig Züripreise … und meine Wettschuld ist wohl doppelt eingelöst!

 

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