… Regenschauer, Nebel, bunte und steinige Häuser in steilen, tief dunkelgrünen Hängen, zwischendurch mal ein winziger Sonnenstrahl. Wenn da der raue dunkelblaue Ozean um uns herum nicht wäre, wären wir tatsächlich im Ticino – bei zum Teil leider recht durchwachsenem Wetter.
Deswegen wird ein Auto gemietet und über die Insel geheizt. Wir fahren Serpentinen ohne Ende und Pass-Strassen bis auf 1007müM und geniessen Ausblicke, Weitblicke und Miradouros – Aussichtspunkte an jeder Ecke. Überall geht’s steil hinauf und steil hinab und die Hänge sind zersiedelt besiedelt.
Eine Levada Wanderung zieht uns in die engen Täler der bergigen Insel hinein. Wir laufen ähnlich einer kleinen Seilschaft im Gebirge hintereinander zwischen Fels und Abgrund durch Lorbeerbäume, Bananen-Plantagen und terrassenartig angelegte winzig kleine Felder auf denen Madeirer Süsskartoffeln, Kohl, Tomaten und anderes Exotisches wie Chayote, was kürbisartiges mit Geschmack zwischen Kartoffel und Kohlrabi, anbauen. Die künstlich angelegten schmalen Bewässerungskanäle verteilen das Wasser auf der ganzen Insel – es ist echt grün hier!
Wir freuen uns die Poolanlage des an die Marina angeschlossenen Hotels nutzen zu dürfen, fühlen uns auf den weich gepolsterten Liegen unter Palmen ja wirklich endlich mal wie im Urlaub. Wir trinken genüsslich Poncha, den madeirischen Drink aus Zuckerrohrschnaps, Zitrone und Honig! Den Frauen schmeckt´s! Den Nikita, einen Cocktail aus Bier, Vanilleeis und Ananas haben wir dann leider doch verpasst.
Sind wir etwa schon in der Karibik? Morgen geht´s zumindest mal Richtung Islas Canarias…
Wind – Wasser – Sonne und lange Naechte werden demnächst Euer treuer Begleiter für eine lange Zeit sein! Der Atlantik ruft!